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LAUTERBACH – 28.06.2024

Der DRK-Kreisverband Marburg-Gießen baut mit uns Stützpunkte für den Katastrophenschutz

Seit dem vergangenen Sommer baut das neuraum-Team drei Katastrophenschutzstützpunkte für den DRK-Kreisverband Marburg-Gießen e.V. Es handelt sich dabei um eingeschossige Gebäude, die jeweils in zwei Bereiche unterteilt sind: eine Fahrzeughalle für den Katastrophenschutz sowie Sozial- und Funktionsräume. Das DRK will an diesen Stützpunkten (Lich, Wetter und Stadtallendorf) zukünftig eine optimale Notfallversorgung im Katastrophenfall gewährleisten, kann die Gebäude als Leitstelle nutzen, als Sammelstelle für Helfende und Material sowie als Logistikeinheit. Außerdem kann an jedem Standort kurzfristig eine Notunterkunft eingerichtet werden, zum Beispiel in einem Evakuierungsfall oder wenn bei einer Großschadenslage Gebäude unbewohnbar werden.

Der Schutz der Bevölkerung vor Katastrophen und die wirksame Hilfe im Katastrophenfall ist eine der Kernaufgaben des DRK. Wir sind stolz darauf, durch den Bau der neuen Katastrophenschutzstützpunkte unseren Teil dazu beizutragen, dass Zivil- und Katastrophenschutz verlässlich funktionieren.

Die Bauweise

Der Hallenbereich wurde in Stahlbauweise mit wärmegedämmten Dach- und Wandelementen errichtet und wird durch eine beheizte Bodenplatte temperiert. Am Standort Wetter befindet sich neben der Halle ein offener Unterstellbereich, den das DRK für Anhänger und Versorgungsmaterial verwenden wird.

Die Gebäude, in denen die Sozial- und Funktionsräume untergebracht sind, haben wir in Holzbauweise ausgeführt. Zu diesen Räumen gehören ein großer Schulungsraum, ein Büro, mehrere Wasch-, Dusch- und Umkleideräume, eine Küche und ein Raum zur Vorhaltung von Lebensmitteln. Im Katastrophenschutzstützpunkt Wetter wurde eine professionelle Industrieküche eingebaut, die andere Standorte mitversorgen kann.

Die technische Ausstattung

Die drei Stützpunkte für den Katastrophenschutz decken den benötigten Heizwärmebedarf mit Luft-Wasser-Wärmepumpen ab. Die Wärmeverteilung erfolgt über Fußbodenheizung im Sozial- und Funktionsbereich sowie über Betonkernaktivierung in der Fahrzeughalle. Um einen hohen Autarkiegrad zu erreichen, wird die Stromversorgung mit Photovoltaik-Modulen auf dem Dach unterstützt.

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